Der § 218 StGB kriminalisiert ungewollt Schwangere und verletzt ihr Recht auf reproduktive Selbstbestimmung. Abtreibungen sind nur in den ersten 12 Schwangerschaftswochen und unter strengen Bedingungen, wie verpflichtender Beratung und Bedenkzeit, straffrei. Das führt zu Entmündigung und Demütigung von Betroffenen und schafft massive Hürden.
Wir fordern: Legalisiert Abtreibungen jetzt! Streicht § 218 ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch, ersetzt die Beratungspflicht durch ein Recht auf freiwillige Beratung und sorgt für die vollständige Kostenübernahme für alle!
Eine repräsentative Umfrage des Bundesfamilienministeriums zeigt: mehr als 75% der Menschen in Deutschland sind für die Legalisierung. Auch die Expert*innen-Kommission der Bundesregierung und die Weltgesundheitsorganisation sprechen sich dafür aus. Und der Gesetzentwurf zivilgesellschaftlicher Organisationen beweist, dass es möglich ist. Es ist jetzt an den Abgeordneten des Bundestages, endlich zu handeln!
Die Kriminalisierung von Abtreibungen schränkt das Leben und die Gesundheit ungewollt Schwangerer massiv ein. Abtreibungen sind weder verpflichtender Teil der medizinischen Ausbildung; noch übernehmen Krankenkassen die Kosten. Dies führt zu einem Mangel an Ärzt*innen, die Abtreibungen durchführen, und zu einer hohen finanziellen Belastung für ungewollt Schwangere. Fehlende Barrierefreiheit in Versorgungseinrichtungen macht den Zugang zu sicheren Abtreibungen für von Diskriminierungen betroffene Personen noch schwerer. Außerdem wollen Ärzt*innen ihren Beruf nicht im Strafgesetzbuch sehen.
Die Kontrolle, Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen, die schwanger werden können, ist elementarer Bestandteil patriarchaler Herrschaft. Seit über 150 Jahren sind Abtreibungen in Deutschland eine Straftat; während es in der DDR eine Liberalisierung gab, bestand § 218 in der BRD laufend fort. Das muss sich endlich ändern. Doch weltweit bedroht der Aufstieg faschistischer Bewegungen die Rechte von Frauen, Lesben, inter*, non-binären, trans*, und agender Personen. Der Kampf gegen Faschismus ist auch ein Kampf für die Selbstbestimmung über unsere Körper und für reproduktive Gerechtigkeit.
Für reproduktive Gerechtigkeit braucht es nicht nur die Legalisierung von Abtreibungen. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen müssen diskriminierungsfrei und gerecht sein. Das heißt: frei von Gewalt, frei von Rassismus, frei von Misogynie, Trans- und Queerfeindlichkeit, frei von der Abwertung behinderter Menschen, frei von ökonomischem Druck und frei von gesellschaftlichen Erwartungen konservativer Familien- und Lebensmodelle. Lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft einstehen, in der alle schwangeren Personen selbstbestimmte Entscheidungen treffen können.
Kommt mit uns am 07. Dezember 2024 in Berlin und Karlsruhe auf die Straße. Lasst uns laut und entschlossen deutlich machen: Abtreibungen legalisieren – jetzt!
Abtreibung entkriminalisieren!
Abtreibung legalisieren - jetzt!
AK Mutterschaft und Feminismus
Aktionsbündnis 8. März Stuttgart
Allerleirauh e. V.
Amnesty International Deutschland
Antisexistische Aktion München
Arbeitsgemeinschaft Augsburger Frauen/Feministinnen
Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V.
Attac-FLINTA*Plenum
Autonomes FLinta-Referat Frankfurt am Main
Aufstehen gegen Rassismus Berlin
BASTA!
Berliner Frauenbund 1945 e.V.
Berliner Krankenhausbewegung
Bloque Latinoamericano Berlin
Bundesverband der Frauengesundheitszentren
Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland e.V.
Bundesverband Trans* e.V.
Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.
Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V.
Bündnis für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
Bündnis für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit Baden-Württemberg
Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung
Care Revolution Rhein-Main
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V.
Deutscher Juristinnenbund e.V.
DIDF Jugend Berlin
Doctors for Choice Deutschland
Dziewuchy Berlin
Familienplanungszentrum Berlin e.V. BALANCE
Feminist Dialogues
Feministische Intervention Karlsruhe
Feministische Medizin e.V.
Feministischer März Aschaffenburg
Feministischer Streik Darmstadt
Feministischer Streik Köln
Feministischer Streik Leipzig
Feministischer Streik Osnabrück
Feministischer Verein zur Förderung von Frauen*gesundheit und ganzheitlicher Heilkunde, lachesis e.V.
Feministisches Netzwerk für Gesundheit Berlin
Feministisches Streikbündnis
F.I.S.H. (Linke Liste Darmstadt)
Frauenverband Courage e.V. Ortsgruppe Karlsruhe
Frauenzentrum Augsburg e.V.
Frauenbildungszentrum DENKtRÄUME Hamburg
Feminism Unlimited Kassel
Fortbildungskollektiv Queersensible Geburtshilfe
F_AJOC Berlin
gbs Karlsruhe
Gesundheit statt Profite
Gender/Queer e.V.
Gen-ethisches Netzwerk
glitch bookstore
Giordano-Bruno-Stiftung
Hebammenverband Hamburg e.V.
Hebflexion
Humanistische Union Lübeck
Hydra
Initiative Equal Care Day / klischeesc e.V
International Council of Polish Women
Internationaler Jugendverein Berlin
International Women Space e.V.
Interventionistische Linke
Keine Shows für Täter Berlin
Kritische Medizin Berlin
LabourNet Germany
Landesfrauenrat Mecklenburg-Vorpommern e.V.
LandesFrauenRat Schleswig-Holstein e.V.
Linksjugend ['solid] Heidelberg
LSVD+ Verband Queere Vielfalt e.V. Landesverband Hamburg
Make Love A Threat
Medibüro Kiel
Medical Students for Choice Berlin e.V.
Medical Students for Choice Hamburg
medica mondiale e.V.
Mujeres sin Fronteras Hamburg
My Voice, My Choice
Nationales Netzwerk Frauen und Gesundheit
Netzwerk der Geburtshäuser e.V.
Netzwerk gegen Feminizide Berlin
Netzwerk Reproduktive Gerechtigkeit
NGG Landesbezirk Ost
Offene feministische Treffen Landau - Ofemi
Omas gegen Rechts Berlin
pia - pro familia in action
Poliklinik Syndikat - Verband der solidarischen Gesundheitszentren e.V.
Pro Choice Bündnis Stuttgart
Pro Choice Deutschland e.V.
Pro Choice München
pro familia Bundesverband
pro familia Hamburg
pro familia NRW
pro familia Schleswig-Holstein
Queermed Deutschland
Reclaim Ecofeminist Alliance
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.
Roter Stöckelschuh
Rhythms of Resistance Heidelberg
SDS Karlsruhe
UN Women Deutschland
ver.di Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
ver.di Frauen- und Gleichstellungspolitik
ver.di Jugend
ver.di Jugend Mittelbaden-Nordschwarzwald
Verein demokratischer Ärztinnen
What the Fuck?!
Wir Frauen - Das feministische Blatt
Women on Web International
ZIF - Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser
8M Rostock
8.März Treffen Villingen-Schwenningen
...ums Ganze! - Kommunistisches Bündnis
Weitere Unterzeichner*innen
Christine Bauhardt (Prof. Dr. Gender und Globalisierung an der Humboldt-Universität)
Daniel Bendix (Professor for Global Development, Friedensau Adventist University)
Teresa Bücker (Publizistin)
Christina Clemm (Fachanwältin für Familien- und Strafrecht)
Antke A. Engel (Dr., Leitung iQt - Institut für Queer Theory, Berlin)
Ellen Händler (Soziologin und Autorin)
Karin Gottschall (Prof. Dr., Soziologin)
Reinhart Kößler (Prof. Dr., Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg)
Ilse Lenz (Prof. em.)
Mandy Mangler (Prof. Dr., Chefärztin für Gynäkologie)
Rebecca Maskos (Prof. Dr., Disability Studies)
Vera Moser (Prof. Dr., Erziehungswissenschaftlerin)
Gisela Notz (Dr., Sozialwissenschaftlerin)
Christa Wichterich (Dr., Soziologin, Publizistin, Universitätsdozentin)
Julia Monro (Speakerin & Autorin)
Thalia Chioti (Ärztin Gynäkolgie)
Bettina Fritzsche (Prof. Dr., Erziehungswissenschaftlerin)
Maja S. Maier (Dr., Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin)
Ihr möchtet auch unterzeichnen? Meldet euch unter kontakt@abtreibung-legalisieren.de.
Startpunkt: 13 Uhr am Alexanderplatz
Route: Alexanderplatz – Unter den Linden – Bundestag
Fahnen: Bitte bringt nur Fahnen mit thematischem Bezug zur Demonstration mit.
Startpunkt: 13 Uhr am Kronenplatz, dort sind Infostände ab 12:30 Uhr
Route: Laufweite 3-4 km, Zwischenkundgebung am Bundesverfassungsgericht
Endpunkt: Kronenplatz
Fahnen: Bitte bringt nur Fahnen mit thematischem Bezug zur Demonstration mit.
Hamburg
Gemeinsame Busanreise nach Berlin. Hin- und Rückfahrt am 7.12. Tickets gegen Spende (Empfehlung 5-8 Euro) im Schanzenbuchladen. Fragen und Details unter hamburg@abtreibung-legalisieren.de.
Leipzig
Gemeinsame Anreise mit dem Zug: 10:04 Uhr Leipzig Hbf Gleis 10. Treffpunkt 9:45 Uhr unter dem Abschnitt B Schild. Für Personen, die alleine kommen, finden wir da für alle Bezugsmenschen.
Gemeinsame Abreise mit dem Zug: 16:32 Uhr Berlin Hbf Gleis 4, Treffpunkt: 16:00 Uhr Washingtonplatz an der orangenen Anzeigetafel am Berliner Hbf.
Magdeburg
Gemeinsame Zuganreise nach Berlin. Treffpunkt um 10.00 Uhr am Gleis 8, Madgeburg Hbf. Weitere Informationen auf Instagram unter msfc_md.
Rostock
Treffpunkt um 8:00 Uhr am Hauptbahnhof Nord in Rostock, um mit dem Zug um 8:34 Uhr nach Berlin zu fahren. Auch eine gemeinsame Rückreise ist geplant, die wird auf der Hinfahrt besprochen.
Infos zu Fördermöglichkeit für Tickets über Insta bei 8m_rostock oder mixedfeministaction
Du organisierst auch eine gemeinsame Anreise nach Berlin? Dann schick uns gerne alle Infos dazu per Mail.
Du hast noch Fragen zur Organisation einer gemeinsamen Anreise? In unserem Leitfaden findest du wichtige Tipps & Tricks.
Aschaffenburg
Gemeinsame Busanreise nach Karlsruhe. Abfahrt ist um zehn Uhr. Preis auf Spendenbasis 10 - 30 Euro. Fragen, Details und Bustickets unter aschaffenburg@abtreibung-legalisieren.de.
Darmstadt
Gemeinsame Busanreise nach Karlsruhe: 11 Uhr Darmstadtium. Tickets kostenfrei, Anmeldung unter darmstadt@abtreibung-legalisieren.de.
Freiburg
Gemeinsame Zugfahrt: Treffen 9:30 Uhr, Gleis 2 (Freiburg Hbf), 10:00h Abfahrt. Kleingeld für Fahrkarten nicht vergessen!
Gießen
Gemeinsame Busanreise nach Karlsruhe: Abfahrt 9 Uhr an der Esso-Tankstelle Licher Str. 155, Rückkehr ca. 20:00 Uhr. Ticketpreis 20 Euro (Sozialpreis 10 Euro, Soliticket 30 Euro). Tickets gibt es in der Buchhandlung Roter Stern (Am Grün 28-30, 35037 Marburg). Tickets und Rückfragen über Marburg: marburg@interventionistische-linke.org
Heidelberg
Gemeinsame Zuganreise nach Karlsruhe. Treffpunkt ist um 11:30 Uhr vor dem Heidelberger Hauptbahnhof; Abfahrt ist um 11:48 Uhr mit der S-Bahn S3 Richtung Karlsruhe. Rückfragen über Instagram unter @abtreibung_legalisieren.hd.
Köln
Gemeinsame Busanreise nach Karlsruhe. Fragen, Details und Bustickets unter bus-koeln@riseup.net.
Landau
Gemeinsame Zuganreise nach Karlsruhe. Treffpunkt 11:15 Uhr am Landauer Hbf, Abfahrt um 11.38 Uhr. Rückfragen an ofemilandau@protonmail.com.
Mannheim
Gemeinsame Zuganreise nach Karlsruhe. Treffpunkt ist um 11:15 Uhr vor dem Mannheimer Hauptbahnhof. Abfahrt ist um 11:30 Uhr mit der S-Bahn S3 Richtung Karlsruhe. Zugtickets bitte in Eigenregie besorgen. Bei Fragen kontaktiert uns über info@il-rhein-neckar.de.
Marburg
Gemeinsame Busanreise nach Karlsruhe. Abfahrt ist um 08:30 Uhr am Hauptbahnhof (vor dem Zollamt). Ticketpreis 20 Euro (Sozialpreis 10 Euro, Soliticket 30 Euro). Tickets gibt es in der Buchhandlung Roter Stern (Am Grün 28-30, 35037 Marburg).
Tickets und Rückfragen: marburg@interventionistische-linke.org
Neustadt an der Weinstraße
Gemeinsame Zuganreise nach Karlsruhe. Der Treffpunkt ist um 11 Uhr am Neustadter Hbf, die Abfahrt ist um 11:16 mit dem RB51. Details und Nachfragen gerne an @antifawstr oder antifawstr@systemli.org.
Stuttgart
Gemeinsame Zuganreise nach Karlsruhe. Abfahrt ist um 10.30 Uhr vom Stuttgarter Hbf (Gleis 8).
Tübingen
Gemeinsame Zugfahrt: Treffen 9:45 Uhr, Gleis 5 (Tübingen Hbf), 10:05h Abfahrt. Wir werden nur mit Regios fahren, die Fahrt ist also mit dem DE-Ticket möglich
Du organisierst auch eine gemeinsame Anreise nach Karlsruhe? Dann schick uns gerne alle Infos dazu per Mail.
Du hast noch Fragen zur Organisation einer gemeinsamen Anreise? In unserem Leitfaden findest du wichtige Tipps & Tricks.
Du kannst nicht zur Demo kommen und möchtest dennoch die Kampagne unterstützen?
Im Aktionskoffer findest du viele unterschiedliche Vorschläge für kleinere und größere Aktionen; ob plakatieren mit Freund*innen in der Nachbar*innenschaft, kreative Soli-Fotos für Social Media, Mails an Abgeordnete versenden oder die Organisation einer Infoveranstaltung in deinem Lieblingscafé - unterstüzen kannst du die Kampagne auf vielfältige Weise.
Du willst die Kampagne und die Demo finanziell unterstützen?
Aktuell läuft noch eine Crowd-Funding-Kampagne – wir freuen uns über jeden Cent.
Jede Woche gibt es ausgewählte Aktionen – mal auf Social Media und mal auf der Straße, mal nur wenige Sekunden und mal mehrere Stunden, mal alleine und mal mit ganz Vielen.
Hier findest du alle Informationen dafür. Klick auf die jeweilige Woche, schau dir die unterschiedlichen Aktionen an und wähle aus, worauf du Lust hast.
Die 12 Aktionswochen gehen los! Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass alle davon erfahren.
Worum geht's?
Am 21.9. findet in Berlin und Köln wieder der "Marsch für das Leben" statt. Die so genannte "Lebensschutzbewegung" geht seit 2008 jährlich auf die Straße. Das sind christliche Fundamentalist*innen, die zusammen mit Konservativen (CDU/CSU) und Rechtsextremen (AfD) das Recht auf Abtreibung weiter einschränken wollen. Sie sind zudem queerfeindlich. Wie jedes Jahr gibt es auch dieses Mal kreative Gegenproteste, um deutlich zu machen: Wir lassen uns in unserer Freiheit nicht einschränken! Dieses Mal fordern wir außerdem laut: Wir wollen endlich sicher, kostenfrei und zugänglich abtreiben!
Wie ist der Ablauf?
Informiere dich online über die geplanten Gegenproteste. Schnapp dir ein paar Freund*innen und komm am 21.9. nach Berlin oder Köln. Alternativ kannst du auch bei dir im Ort auf die Märsche aufmerksam machen – Viele wissen nicht, dass es nicht nur in den USA oder anderswo, sondern auch in Deutschland solche Fundamentalist*innen gibt!
Infos zum Gegenprotest in Berlin auf sexuelle-selbstbestimmung.de.
Infos zum Gegenprotest in Berlin auf whatthefuck.noblogs.org.
Infos zum Gegenprotest in Köln auf prochoicekoeln.org.
Wie lange dauert die Aktion?
Mehrere Stunden.
Worum geht's?
75% der deutschen Bevölkerung sind für die Legalisierung von Abtreibungen. Sorgen wir dafür, dass das auch in der Kampagne sichtbar wird. Damit das passiert, ist es wichtig, die Kampagne schnell zu verbreiten.
Wie ist der Ablauf?
Erzähle 5 Personen von der Kampagne und lade sie zum Mitmachen ein. Schicke ihnen dafür den Link zu unserer Homepage. Zum Beispiel mit diesem kurzen Text:
Hallo, Abtreibungen müssen in Deutschland endlich legal werden. Doch die Ampel-Regierung weigert sich, aktiv zu werden. Damit sich das ändert, gibt es nun eine 12-wöchige Kampagne mit verschiedenen Aktionen jede Woche. Ich bin dabei! Mach auch du mit und zeige, dass du für die Legalisierung von Abtreibungen bist. Zusammen können wir es schaffen. Alle Informationen zur Kampagne und den unterschiedlichen Aktionen findest du unter: abtreibung-legalisieren.de. Viele Grüße
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten.
Praxistipp:
Zusammen macht alles gleich doppelt so viel Spaß: Nutze die Möglichkeit und verabrede dich gleich für eine gemeinsame Aktion – geht zum Beispiel gemeinsam plakatieren oder fahrt zusammen zur Demo am 7.12. nach Berlin oder Karlsruhe.
Worum geht's?
Like unseren Social Media-Account, damit du in den kommenden 12 Wochen nichts verpasst. Und teile sie mit Freund*innen und Bekannten, damit auch sie auf dem Laufenden bleiben.
Was wird benötigt?
Ein eigener Account bei Instagram, Telegram, und/oder X.
Wie ist der Ablauf?
Suche unsere Accounts bei Social Media. Du findest uns bei Instagram (@abtreibung_legalisieren), Telegram (@abtreibung_legalisieren_jetzt) und X (@abtreibunglegal). Like die Accounts. Und teile sie mit deinen Kontakten auf Social Media.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Du kannst auch in einer Story oder einem Post auf die Kampagne hinweisen und zum Folgen aufrufen.
Worum geht's?
Zeig allen, dass du bei der Kampagne dabei bist: Mach das Logo der Kampagne zu deinem Profilbild auf Social Media.
Was wird benötigt?
Das Logo der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Lade dir das Logo runter und stelle es als Profilbild auf all deinen Social Media-Kanälen ein. Mögliche Social Media-Kanäle sind u.a. Instagram, Signal, Snapchat, Telegram, Whatsapp und X.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem, wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Alternativ kannst du das Logo auch in einer Story auf deinen Social Media-Kanälen posten. Verlinke auf Instagram gern unseren Account in deiner Story und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218.
Am 28.9. demonstrieren weltweit Menschen anlässlich des Safe Abortion Day. Lass uns gemeinsam für sichere Abtreibungen weltweit kämpfen!
Worum geht's?
Am 29.9. findet in München wieder der "1.000 Kreuze Marsch" statt. Nachdem letzte Woche bereits Berlin und Köln dran waren, geht die so genannte "Lebensschutzbewegung" nun in München auf die Straße. Das sind christliche Fundamentalist*innen, die zusammen mit Konservativen (CDU/CSU) und Rechtsextremen (AfD) das Recht auf Abtreibung weiter einschränken wollen. Sie sind zudem queerfeindlich. Wie jedes Jahr gibt es auch dieses Mal kreative Gegenproteste, um deutlich zu machen: Wir lassen uns in unserer Freiheit nicht einschränken! Dieses Mal fordern wir außerdem laut: Wir wollen endlich sicher, kostenfrei und zugänglich abtreiben!
Wie ist der Ablauf?
Informiere dich online über die geplanten Gegenproteste. Schnapp dir ein paar Freund*innen und komm am 29.9. nach München. Alternativ kannst du auch bei dir im Ort auf den Marsch aufmerksam machen: viele wissen nicht, dass es nicht nur in den USA oder anderswo, sondern auch in Deutschland solche Fundamentalist*innen gibt!
Infos zum Gegenprotest in München auf pro-choice-muc.net
Wie lange dauert die Aktion?
Mehrere Stunden.
Worum geht's?
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung organisiert anlässlich des Safe Abortion Day eine Aktionswoche. Sei dabei und beteilige dich an den Aktionen. Auf der Seite des Bündnisses findest du alle Informationen.
Worum geht's?
Eine gute Art und Weise, auf unsere Forderung aufmerksam zu machen: Organisiere eine Kundgebung oder eine Demonstration zum Thema "Abtreibung legalisieren - jetzt" an deinem Wohnort.
Was wird benötigt?
Technik, Kampagnen-Material und Menschen, die dich unterstützen.
Wie ist der Ablauf?
Du kannst entweder eine Kundgebung an einem festen Ort machen oder dir eine Strecke für eine Demonstration überlegen. Mit Redebeiträgen, Transparenten und Plakaten ziehst du Leute an, die hören und lesen, worum es geht. Du kannst Passant*innen auch aktiv einbeziehen, indem du ihnen Flyer der Kampagne in die Hand drückst. Damit mobilisierst du für die Kampagne und auch für die Demos am 7.12. in Berlin und Karlsruhe.
Eine Kundgebung oder Demonstration zu organisieren, mag erstmal kompliziert klingen. Hier findest du einen Leitfaden mit wichtigen Tipps und Tricks.
Was kostet das?
Es können Kosten für die Technik oder für Materialien, wie Plakate und Transparente, anfallen.
Wie lange dauert die Aktion?
Kundgebungen oder Demonstrationen dauern meist zwei bis vier Stunden. Für die Vor- und Nachbereitung musst du jedoch ein paar Tage einplanen.
Praxistipp:
In manchen Städten werden schon Kundgebungen oder Demonstrationen am 28.9. organisiert. Recherchiere vorab, ob das für deine Gegend der Fall ist und schließ dich dem Orga-Team an. Schreib uns per E-Mail oder Social Media, wenn du eine Kundgebung oder Demonstration organisierst, damit wir die bewerben können.
Worum geht's?
Viele Menschen sind für die Legalisierung von Abtreibungen, aber es wissen noch längst nicht alle von dieser Kampagne. Lass uns das gemeinsam ändern. Denn nur dann wird der Druck groß genug werden.
Was wird benötigt?
Flyer der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Flyer – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreib uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Verabrede dich mit zwei, drei Freund*innen. Trefft euch an einem zentralen Platz in eurem Wohnort. Gut eignen sich zum Flyern belebte Orte, wie Wochenmärkte, U-Bahnstationen oder Eingänge von Supermärkten. Oder auch eine Kundgebung anlässlich des Safe Abortion Day. Überleg dir am besten vorab einen kurzen Spruch, mit dem du die Menschen ansprechen möchtest wie "Hey, wusstest du, dass Abtreibungen in Deutschland eine Straftat sind? Lass' uns das gemeinsam ändern!".
Was kostet das?
Die Druckkosten für Flyer variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder farbig sind, ob du sie selbst druckst oder im Copyshop und so weiter. Alternativ kannst du Flyer der Kampagne auch bei uns bestellen.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenn du viel Zeit hast, kannst du dir ein, zwei Stunden für das Flyern nehmen. Alternativ kannst du auch einfach stets ein paar Flyer dabei haben und immer mal zwischendurch ein paar verteilen.
Praxistipp:
Manche Menschen haben keine Lust oder Zeit, Flyer von dir anzunehmen. Lass dich davon nicht allzu schnell entmutigen und mach einfach weiter. Manche Menschen wollen hingegen sehr gerne mit dir reden (oder auch diskutieren, wenn sie anderer Meinung sind). Wenn du aufgeregt bist, übe vorab das Gespräche mit Freund*innen. Nenne ihnen zum Beispiel drei Gründe, warum du für die Legalisierung bist. Alternativ kannst du auch von Haustür zu Haustür gehen und die Flyer in Briefkästen werfen oder Flyer in Cafés und Restaurants auslegen.
Die Ampel-Regierung scheint zu glauben, dass sie mit ihrem Nichtstun durchkommt. Doch nicht mit uns: Wir fordern, dass sie endlich handelt!
Worum geht's?
Um die Ampel-Regierung noch rechtzeitig davon zu überzeugen, Abtreibungen zu legalisieren, müssen wir noch mehr Druck auf die Politik machen. Ein wichtiger Hebel dafür: E-Mails an Wahlkreisabgeordnete schreiben. Je mehr Leute das machen, umso deutlicher wird, dass es uns ernst ist und die Ampel-Regierung endlich handeln muss.
Wie ist der Ablauf?
Deine*n Wahlkreisabgeordnete*n zu kontaktieren ist ganz einfach: Nutze dafür einfach das Online-Tool mit fertigem E-Mail-Text an deine*n Wahlkreisabgeordnete*n. Du musst nur deine Postleitzahl eingeben, schon erscheint dein*e Wahlkreisabgeordnete*r. Nun klickst du einfach auf "Email absenden". Erledigt! Du kannst das Online-Tool auch auf Social Media bewerben oder eine E-Mail an Kolleg*innen oder Bekannte schicken – zum Beispiel mit diesem kurzen Text:
Hallo, ich hab grade meine*n Wahlkreisabgeordnete*n aufgefordert, sich für die Legalisierung von Abtreibungen einzusetzen. Mit diesem Online-Tool geht das ganz einfach – machst du mit? Viele Grüße
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten zum Versenden der E-Mail. Ein paar Minuten mehr, um das Online-Tool zu bewerben.
Praxistipp:
Du kannst den E-Mail-Text an deine*n Wahlkreisabgeordnete*n auch individuell anpassen. Dann dauert die Aktion natürlich entsprechend länger.
Worum geht's?
Lass uns dafür sorgen, dass das Bundeskanzleramt einen Postkarten-Regen erlebt. Denn jede Aktions-Postkarte macht deutlich: Wir wollen die Legalisierung von Abtreibungen. Und die Ampel-Regierung und somit auch der Bundeskanzler sind in der Verantwortung diese Forderung jetzt umzusetzen.
Was wird benötigt?
Eine Aktions-Postkarte und eine Briefmarke.
Wie ist der Ablauf?
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung hat Aktionspostkarten vorbereitet. Du kannst die Postkarte online herunterladen, mehrfach ausdrucken, an Freund*innen und Nachbar*innen verteilen und mit einer Briefmarke frankiert versenden. Alternativ kannst du auch Postkarten bestellen. Schreib dafür einfach eine E-Mail mit der Anzahl an gewünschten Karten und deiner Adresse.
Was kostet das?
Eine Briefmarke kostet 70 Cent. Wenn du keinen Drucker hast, können noch ein paar Euro an Druckkosten anfallen.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenn du die Postkarten erst bestellen musst, dauert es ein bisschen, bis du sie erhältst. Wenn du sie selbst ausdruckst, geht es schneller. Der Versand selbst dauert dann nur wenige Minuten.
Praxistipp:
Statt Briefmarken im Laden zu kaufen, kannst du auch mobile Briefmarken erstellen. Dafür brauchst du aber die Post und DHL App.
Worum geht's?
Petitionen sind ein wichtiges Instrument, um zu zeigen, dass viele Menschen für eine Sache einstehen. Darum haben auch wir eine Petition – die du jetzt unterschreiben kannst! Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung hat diese Petition gestartet.
Wie ist der Ablauf?
Unterschreibe online die Petition. Dafür musst du deinen echten Namen und Vornamen, deine E-Mail-Adresse und deine Postleitzahl (von der Adresse, wo du gemeldet bist!) eingeben. Du musst deine Unterschrift anschließend noch bestätigen – dazu bekommst du eine Bestätigungsmail an deine E-Mail-Adresse geschickt. Danach kannst du die Petition noch bewerben, zum Beispiel, indem du sie bei Social Media postest oder Freund*innen und Verwandten eine Email schreibst. Die Petition mit allen Unterschriften wird voraussichtlich im Oktober mit einer Aktion vor dem Bundestag an die Abgeordneten übergeben.
Wie lange dauert die Aktion?
Die Petition zu unterschreiben, dauert ein paar Minuten. Je nachdem, auf welche Art du sie danach noch bewirbst, kann es etwas länger dauern.
Praxistipp:
Es gibt auch Sticker mit einem QR-Code, um Werbung für die Petition zu machen. Wenn du Sticker haben möchtest, schreibe eine E-Mail an das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (mit der Anzahl an gewünschten Stickern und deiner Adresse).
Lass uns unsere Forderung in jede Stadt und jedes Dorf tragen. Von Flensburg bis Konstanz, von Aachen bis Cottbus – an jeder Wand werden wir sichtbar sein.
Worum geht's?
Wir nutzen den öffentlichen Raum, um unsere Forderung sichtbar zu machen. Was Werbung auf Plakatwänden kann, das können wir schon lange – mit Plakaten der Kampagne.
Was wird benötigt?
Kampagnenplakate, Kleisterpulver (und Wasser zum Anrühren), Eimer und Quasten zum Pinseln.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Plakate – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreib uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Alternativ kannst du auch eigene Plakate entwerfen, indem du kleine Botschaften wie "Abtreibung legalisieren jetzt" oder einen Kleiderbügel auf A4 oder besser A3-Format druckst. Schau dich in der Umgebung deiner Stadt oder deines Dorfes um, wo viele geeignete Flächen zum Plakatieren sind. Gutes Erkundschaften ermöglicht dir später, schneller zu plakatieren. Verabrede dich mit anderen Personen zum Plakatieren. Plakatiert in Zweier-Teams (oder mehr), dann geht es leichter. Du kannst auch Videos oder Bilder für Social Media machen. Lade sie mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 auf deinen Kanälen hoch. Du kannst sie uns auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Die Druckkosten für Plakate variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder farbig sind, wie groß sie sein sollen und so weiter. Alternativ kannst du Plakate der Kampagne auch bei uns bestellen. Quaste und Kleister kosten circa 10 Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Abhängig davon, wie viele Plakate du kleben willst und mit vielen Menschen du es zusammen machst, ist das sehr unterschiedlich. Für hohe Sichtbarkeit an einem Ort (Kleinstadt oder Großstadtviertel) solltest du mit etwa vier Zweier-Teams einen Abend einplanen. Für kleinere Bereiche reicht auch schon eine Stunde aus.
Praxistipp:
An einigen Orten ist plakatieren nicht legal, deshalb überlege dir wo du plakatieren möchtest. Plakate haben unterschiedliche Lebensdauern, das heißt, an manchen Orten werden sie schnell von anderen überklebt. Dessen solltest du dir bewusst sein und eventuell einplanen nachzuplakatieren. Alternativ kannst du auch durch die Läden in deinem Wohnort gehen und fragen, ob sie das Plakat in ihre Schaufenster hängen.
Worum geht's?
Sichtbar sein im öffentlichen Raum, ist das A und O. Darum lass uns alles vollstickern, damit niemand an unserer Forderung vorbeikommt.
Was wird benötigt?
Sticker der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Sticker – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreib uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Alternativ kannst du auch eigene Sticker entwerfen. Fürs Verteilen der Sticker gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du verabredst dich mit Freund*innen und nimmst dir einzelne Orts- oder Stadtteile vor. Oder du hast immer ein paar Sticker dabei und klebst sie immer mal wieder an geeignete Orte.
Was kostet das?
Die Druckkosten für Sticker variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder farbig sind, wie groß sie sein sollen und so weiter. Alternativ kannst du Sticker der Kampagne auch bei uns bestellen.
Wie lange dauert die Aktion?
Das liegt an dir – du kannst dich entweder für ein, zwei Stunden zum Stickern verabreden oder einfach immer mal wieder zwischendurch welche verkleben.
Praxistipp:
An vielen Orten – wie manchen Bars oder auch S-Bahnen – ist stickern offiziell nicht erlaubt. Überlege dir deshalb, wo du stickern möchtest.
Wir sind viele, die für die Legalisierung von Abtreibungen sind. Und wir haben viele gute Gründe, warum wir dafür sind.
Worum geht's?
Like unsere Social Media-Accounts, damit du nichts verpasst. Und teile sie mit Freund*innen und Bekannten, damit auch sie auf dem Laufenden bleiben.
Was wird benötigt?
Ein eigener Account bei Instagram, Telegram und/oder X.
Wie ist der Ablauf?
Suche unsere Accounts bei Social Media. Du findest uns bei Instagram (@abtreibung_legalisieren), Telegram (@abtreibung_legalisieren_jetzt), und X (@abtreibunglegal). Like die Accounts. Und teile sie mit deinen Kontakten auf Social Media.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem, wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Du kannst auch in einer Story oder einem Post auf die Kampagne hinweisen und zum Folgen aufrufen.
Worum geht's?
Zeige allen, dass du bei der Kampagne dabei bist: Mach das Logo der Kampagne zu deinem Profilbild auf Social Media!
Was wird benötigt?
Das Logo der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Lade dir das Logo runter und stelle es als Profilbild auf all deinen Social Media-Kanälen ein. Mögliche Social Media-Kanäle sind u.a. Instagram, Signal, Snapchat, Telegram, Whatsapp oder X.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem, wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, dauert es etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Alternativ kannst du das Logo auch in einer Story auf deinen Social Media-Kanälen posten. Verlinke auf Instagram gern unsere Accounts in deiner Story und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218.
Worum geht's?
Wir alle haben unsere ganz persönlichen Gründe, warum wir für die Legalisierung von Abtreibungen sind. Lass die Welt wissen, warum du dafür bist!
Was wird benötigt?
Ein Smartphone oder ein anderes Gerät, mit dem du digitale Videos und/oder Bilder aufnehmen kannst.
Wie ist der Ablauf?
Nimm ein kurzes Video (maximal 60 Sekunden) auf, in dem du erzählst, Warum DU für die Legalisierung von Abtreibungen bist! Alternativ kannst du auch ein Bild von dir machen, auf dem du ein Plakat mit deinem Grund in die Kamera hältst. Lade das Video oder das Bild in deinen Social Media-Kanälen hoch und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218. Du kannst uns das Video oder Bild auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir es auf unseren Social Media-Kanälen.
Was kostet das?
Eventuell ein paar Euro, wenn du Requisiten, wie Plakate, Kleiderbügel oder Ähnliches, nutzen möchtest.
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten. Wenn du noch Plakate oder andere Requisiten bastelst, dauert es etwas länger.
Praxistipp:
Wenn du magst, stell dich im Video gerne kurz vor, bespielsweise mit Vornamen, Alter und Wohnort. So wird deutlich, dass überall in Deutschland Menschen die Legalisierung von Abtreibungen fordern. Wenn du dich wohler fühlst, kannst du das Video/Bild auch gemeinsam mit anderen Menschen aufnehmen.
2020 feierte die feministische Bewegung in Argentinien einen großen Erfolg: die Legalisierung von Abtreibungen. Ihr Symbol ist ein grünes Tuch. Lasst uns an den Erfolg anschließen – erst symbolisch, dann gesetzlich.
Worum geht's?
Zeig allen, dass du für die Legalisierung von Abtreibungen bist: Hänge dafür grünen Stoff aus deinem Fenster, befestige ihn an deinem Balkon oder platziere ihn in deinem Vorgarten.
Was wird benötigt?
Grüner Stoff in einer Größe deiner Wahl. Wähle die Größe am besten so, dass der Stoff von der Straße aus gut sichtbar ist.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir grünen Stoff. Befestige ihn an deinem Fenster, an deinem Balkon oder in deinem Vorgarten. Achte darauf, dass der Stoff gut befestigt ist und nicht aus Versehen durch Wind oder Regen runterfallen kann.
Was kostet das?
Die Kosten können je nach Größe des Stoffes variieren. Preiswerte Tücher könnt ihr in Sozialkaufhäusern besorgen. Es wäre auch möglich, ein altes Bettuch mit grüner Textilfarbe zu färben (in der Drogerie unter 10 Euro erhältlich).
Wie lange dauert die Aktion?
Es hängt davon ab, was du an Stoffen zur Verfügung hast und ob du diese noch bedrucken willst. Das Aufhängen braucht nur wenige Minuten.
Praxistipp:
Du kannst den Stoff auch noch mit Slogans und Symbolen bedrucken, beispielsweise mit dem Kampagnenslogan "Abtreibung legalisieren – jetzt! Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%." oder dem Feminismus-Symbol. Achtet dabei auf wasserfeste Textilfarbe.
Worum geht's?
Tragen wir das grüne Tuch auch in Deutschland auf die Straße und sorgen für die Legalisierung von Abtreibungen!
Was wird benötigt?
Ein grünes (Dreiecks-)Tuch.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ein grünes Tuch. Binde es sichtbar irgendwo fest, beispielswiese an deinen Rucksack, dein Fahrrad oder einen anderen Ort. Wenn du Lust hast, kannst du das Tuch bis zum Ende der Kampagne dran lassen.
Was kostet das?
Circa zehn Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Es hängt davon ab, ob du bereits ein grünes Tuch zur Verfügung hast oder noch eins kaufen musst und ob du dieses noch bedrucken willst. Das Festbinden braucht nur wenige Minuten.
Praxistipp:
Du kannst das Tuch auch mit Slogans und Symbolen bedrucken, beispielsweise mit dem Kampagnenslogan "Abtreibung legalisieren – jetzt! Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%." oder dem Feminismus-Symbol. Achtet dabei auf wasserfeste Textilfarbe.
Worum geht's?
Lass uns zeigen, wie viele wir sind, indem wir eine große Collage aus vielen Fotos mit grünen Tüchern zusammenstellen. Werde ein Teil davon und schicke uns dein Bild.
Was wird benötigt?
Ein grünes Tuch oder ein Stück grünen Stoff sowie ein Handy mit Kamera und Internet.
Wie ist der Ablauf?
Nimm dein grünes Tuch oder einen anderen grünen Stoff, befestige ihn an einem Ort deiner Wahl – ein Denkmal, ein Balkon, ein Arm oder was dir sonst Kreatives einfällt. Mach ein Foto davon und schicke es uns per E-Mail oder Social Media. Danach kannst du das Tuch entweder als Symbol an dem Ort lassen oder du nimmst es wieder mit.
Was kostet das?
Ein paar Euro für das Tuch.
Wie lange dauert die Aktion?
Je nachdem, wie aufwändig du das Foto gestalten willst, länger oder kürzer, das heißt, zwischen zwei Minuten und einer Stunde.
Praxistipp:
Wenn du das Foto in der Öffentlichkeit machst, sprechen dich vielleicht Menschen an und fragen, was du tust. Wenn du ein paar Flyer der Kampagne griffbereit hast, kannst du ihnen diese mitgeben. Wahrscheinlich lohnt es sich, es ihnen kurz zu erklären und sie für die Kampagne zu begeistern. Vielleicht haben sie ja auch Lust, gleich ein Foto zu machen!
Es ist höchste Zeit, dass der Bundestag die Legalisierung von Abtreibungen beschließt. Die Abgeordneten müssen endlich Farbe bekennen.
Worum geht's?
Um die Ampel-Regierung noch rechtzeitig davon zu überzeugen, Abtreibungen zu legalisieren, müssen wir noch mehr Druck auf die Politik machen. Ein wichtiger Hebel dafür: E-Mails an Wahlkreisabgeordnete schreiben. Je mehr Leute das machen, umso deutlicher wird, dass es uns Ernst ist und die Ampel-Regierung endlich handeln muss.
Wie ist der Ablauf?
Deine*n Wahlkreisabgeordnete*n zu kontaktieren ist ganz einfach: Nutze dafür einfach das Online-Tool mit fertigem E-Mail-Text an deine*n Wahlkreisabgeordnete*n. Du musst nur deine Postleitzahl eingeben, schon erscheint dein*e Wahlkreisabgeordnete*r. Nun klickst du einfach auf "Email absenden". Fertig! Du kannst das Online-Tool auch auf Social Media bewerben oder eine E-Mail an Kolleg*innen oder Bekannte schicken – zum Beispiel mit diesem kurzen Text:
Hallo, ich habe grade meine*n Wahlkreisabgeordnete*n aufgefordert, sich für die Legalisierung von Abtreibungen einzusetzen. Mit diesem Online-Tool geht das ganz einfach – machst du mit? Viele Grüße
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten zum Versenden der E-Mail. Ein paar Minuten mehr, um das Online-Tool zu bewerben.
Praxistipp:
Du kannst den E-Mail-Text an deine*n Wahlkreisabgeordnete*n auch individuell anpassen. Dann dauert die Aktion natürlich entsprechend länger.
Worum geht's?
Die Bundestagsabgeordneten denken, dass sie uns und unsere Forderung einfach ignorieren können. Doch nicht mit uns: Lass uns ihnen einen Besuch abstatten und ihnen klar machen, dass es jetzt Zeit ist zu handeln.
Was wird benötigt?
Smartphone für Bilder und/oder Videos sowie Requisiten wie Kampagnenmaterial oder Ähnliches.
Wie ist der Ablauf?
Am besten suchst du dir für die Aktion ein paar Unterstützer*innen, um die Aktion gemeinsam zu machen. Finde heraus, wer dein*e Wahlkreisabgeordnete*r und wo das Wahlkreisbüro ist. Das kannst du zum Beispiel über die Seite des Bundestags, indem du deine Postleitzahl eingibst. Vom 28. Oktober bis 01. November ist keine Sitzungswoche. Das bedeutet, dass viele Abgeordnete vor Ort in ihren Wahlkreisbüros sind und du sie dort direkt antreffen kannst. Überlege dir, ob du deine*n Wahlkreisabgeordnete*n vorab um ein Treffen bitten willst oder ob du unangekündigt auftauchen willst. Entscheide, was du vor Ort beim Wahlkreisbüro machen möchtest. Du kannst zum Beispiel Forderungen an deinen Wahlkreisabgeordnete*n übergeben, ein Foto oder Video von ihnen aufnehmen, in dem sie sich für die Legalisierung von Abtreibungen aussprechen, oder die Umgebung des Wahlkreisbüros mit Plakaten, grünen Tüchern und Ähnlichem verschönern. Überlege dir auch vorab, wie du reagieren willst, wenn sie sich weigern. Egal, was du vor Ort machst: Poste Bilder und Videos deiner Aktion auf Social Media mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetz und #WegMit218 oder schicke sie uns per E-Mail oder Social Media, damit wir sie posten können.
Was kostet das?
Wenn du Requisiten verwenden möchtest, können dafür Kosten anfallen.
Wie lange dauert die Aktion?
Plane etwas Zeit für die Vorbereitung und ein, zwei Stunden für die Aktion selbst.
Praxistipp:
Statt die Wahlkreisbüros der Abgeordneten zu besuchen, kannst du auch Aktionen bei den Parteibüros in deiner Gegend machen.
In einem Monat gehen wir in Berlin und Karlsruhe auf die Straße – sorgen wir gemeinsam dafür, dass wir ganz viele werden!
Worum geht's?
Am 7.12. gehen wir in Berlin und Karlsruhe auf die Straße. Und das mit Menschen aus ganz Deutschland. Damit möglichst viele Menschen aus vielen Orten zu den Demos kommen können, brauchen wir dich und deinen Reisebus.
Was wird benötigt?
Bus, Busfahrer*in, Tickets, Mitfahrer*innen, und einen Parkplatz in Berlin oder Karlsruhe.
Wie ist der Ablauf?
Die Organisation eines Busses bedarf ein bisschen Planung. Dafür findest du hier einen Leitfaden mit allen wichtigen Punkten.
Bitte schicke uns folgende Informationen per E-Mail, wenn du einen Bus organisierst:
Abfahrtsort & Zwischenstopps
Abfahrtsdatum & Abfahrtszeit
Anzahl der Busse
Anzahl der freien Sitzplätze
Öffentliche Kontaktadresse für Ticketbuchungen
Ungefähre Ankunftszeit
Halte uns bitte auf dem Laufenden, wenn sich die Pläne ändern!
Was kostet das?
Die Preise variieren je nach Busunternehmen, zum Vergleichen frag' bei verschiedenen Unternehmen nach dem Preis pro Sitzplatz.
Wie lange dauert die Aktion?
Busunternehmen sind schnell ausgebucht, darum ist es wichtig mehrere Wochen vor der Demo mit der Organisation zu beginnen.
Praxistipp:
Manchmal kann die Anreise auch besser mit dem Zug statt dem Bus organisiert werden, auch hier können Ticketkontingente erworben und eine gemeinsame Anreise organisiert werden.
Worum geht's?
Wir nutzen den öffentlichen Raum, um alle auf die Großdemo am 7.12. in Berlin und Karlsruhe aufmerksam zu machen. Was Werbung auf Plakatwänden kann, das können wir schon lange – mit Plakaten der Kampagne.
Was wird benötigt?
Kampagnenplakate, Kleisterpulver (und Wasser zum Anrühren), Eimer und Quasten zum Pinseln.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Plakate – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreibe uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Alternativ kannst du auch eigene Plakate entwerfen, indem du kleine Botschaften wie "Abtreibung legalisieren jetzt" oder einen Kleiderbügel auf A4 oder besser A3-Forma druckst. Schau' dich in der Umgebung deiner Stadt oder deines Dorfes um, wo viele geeignete Flächen zum Plakatieren sind. Gutes Erkundschaften ermöglicht dir später, schneller zu plakatieren. Verabrede dich mit anderen Personen zum Plakatieren. Plakatiert in Zweier-Teams (oder mehr), dann geht es leichter. Du kannst auch Videos oder Bilder für Social Media machen. Lade sie mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 auf deinen Kanälen hoch. Du kannst sie uns auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Die Druckkosten für Plakate variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder fabrig sind, wie groß sie sein sollen und so weiter. Alternativ kannst du Plakate der Kampagne auch bei uns bestellen. Quaste und Kleister kosten circa 10 Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Abhängig davon, wie viele Plakate du kleben willst und mit vielen Menschen du es zusammen machst, ist das sehr unterschiedlich. Für hohe Sichtbakreit an einem Ort (Kleinstadt oder Großstadtviertel) solltest du mit etwa vier Zweier-Teams einen Abend einplanen. Für kleinere Bereiche reicht auch schon eine Stunde aus.
Praxistipp:
An einigen Orten ist plakatieren nicht legal, deshalb überlege dir, wo du gerne plakatieren möchtest. Plakate haben unterschiedliche Lebensdauern, das heißt, an manchen Orten werden sie schnell von anderen überklebt. Dem solltest du dir bewusst sein und ggf. einplanen nachzuplakatieren. Alternativ kannst du auch durch die Läden in deinem Wohnort gehen und fragen, ob sie das Plakat in ihre Schaufenster hängen.
Worum geht's?
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Mach' darum jetzt ein Foto mit deiner Demo-Reisegruppe und zeig' allen, dass ihr für das Recht auf Abtreibung auf die Straße geht.
Was wird benötigt?
Ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit dem du digitale Videos und/oder Bilder aufnehmen kannst.
Wie ist der Ablauf?
Sprich mit Personen auf deiner Arbeit, aus deinem Freund*innenkreis oder von deinem Sportverein und verabrede dich mit ihnen für die Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. Macht gemeinsam ein Foto, um zu zeigen, dass ihr bei der Demo dabei sein werdet. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch Plakate oder andere Materialien für das Bild verwenden. Lade das Bild in deinen Social Media-Kanälen hoch und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218. Du kannst uns das Bild auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir es auf unseren Kanälen.
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten. Wenn du noch Plakate oder andere Requisiten bastelst, dauert es etwas länger.
Praxistipp:
Wenn du nicht alle Personen für ein Foto zusammenbekommst, kannst du auch eine Collage aus verschiedenen Einzelfotos basteln.
Wenn die Ampel-Regierung nicht bald handelt, ist der Zug für eine Legalisierung von Abtreibungen in dieser Legislaturperiode abgefahren.
Worum geht's?
Öffentliche Verkehrsmittel sind meist Orte der Langeweile. Nutzen wir das und sorgen für etwas Ablenkung im vollen Abteil: Mit (U-Bahn-)Hängern, die unsere Kampagne bewerben.
Was wird benötigt?
(U-Bahn-)Hänger der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend (U-Bahn-)Hänger – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreibe uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Verabrede dich mit zwei, drei Freund*innen. Steigt in Bus, Tram oder Bahn und befestigt die Hänger an den Stangen zum Festhalten.
Was kostet das?
Die Druckkosten für die (U-Bahn-)Hänger variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder fabrig sind, ob du sie selbst druckst oder im Copyshop und so weiter. Alternativ kannst du Flyer der Kampagne auch bei uns bestellen.
Wie lange dauert die Aktion?
Je nachdem wie stark das öffentliche Verkehrsnetz in deiner Gegend ausgebaut ist, kann es kürzer oder länger dauern.
Worum geht's?
In Tram, Bus, U- und S-Bahn gibt es viel Aufmerksamkeit, weil Leute sitzen und warten, bis sie an ihr Ziel kommen. Lass' uns das nutzen, damit auch wir an unser Ziel kommen: die Legalisierung von Abtreibungen. Wie das geht? Ganz einfach: Trag' einfach eine Wäscheleine, behangen mit politischen Forderungen, durch die Bahn.
Was wird benötigt?
Eine lange Leine (Wäscheleine oder eine andere dicke Schnur) und Wäscheklammern. Plakate oder alte Stoffe, auf die politische Botschaften draufgedruckt oder geschrieben werden können, und Pinsel und Farbe. Weitere Requisiten, wie Kleiderbügel, grüne Tücher oder was dir sonst einfällt.
Wie ist der Ablauf?
Suche mindestens eine weitere Personen, mit der du die Aktion machen kannst. Überlege dir, was du an die Wäscheleine hängen willst, zum Beispiel Botschaften wie "Abtreibungen legalisieren - jetzt" oder "Mein Körper, meine Entscheidung". Besorge alle Materialien, um die Wäscheleine zu behängen und bastel los. Beachte, dass die Farbe trocknen muss und du nicht sofort nach dem Bastel aufbrechen kannst. Wenn alles fertig ist: Steig' in die nächste U-Bahn, Regionalbahn oder was dir einfällt und trage die Wäscheleine durch die Abteile. Du kannst dazu auch Sprüche rufen oder vorher etwas einsprechen und das mit einer Boom-Box abspielen. Oder du verteilt noch Flyer von der Kampagne.
Was kostet das?
Das Material kostet circa 10 bis 40 Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Die Vorbereitung dauert circa einen Abend zum Basteln. Falls du Material zusammensuchen musst, plane dafür zusätzlich Zeit ein. Am Tag der Aktion kannst du so lange unterwegs sein, wie es dir Spaß macht!
Praxistipp:
Wenn du Stoffe beschreibst, lass' an den Seiten genug Platz und schreibe groß genug. Spanne die Stoffe gut auf die Leine, sonst sind die Botschaften nicht gut lesbar. Wenn du mit der Leine loszieht, haltet sie möglichst straff, damit die Botschaften gut lesbar sind. In S-Bahn- und U-Bahnhöfen darf man nicht einfach Kundgebungen abhalten. Mit dem Material da langzulaufen, sollte kein Problem sein; aber mache die Aktion besser in den Bahnen selbst.
Worum geht's?
Viele Menschen sind für die Legalisierung von Abtreibungen, aber es wissen noch längst nicht alle von dieser Kampagne. Lass' uns das gemeinsam ändern. Denn nur dann wird der Druck groß genug werden.
Was wird benötigt?
Flyer der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Flyer – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreibe uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Verabrede dich mit zwei, drei Freund*innen. Trefft euch an einem zentralen Platz in eurem Wohnort. Gut eignen sich zum Flyern belebte Orte, wie Wochenmärkte, U-Bahnstationen oder Eingänge von Supermärkten. Überleg' dir am besten vorab einen kurzen Spruch mit dem du die Menschen ansprechen möchtest wie "Hey, wusstest du, dass Abtreibungen in Deutschland eine Straftat sind? Lass' uns das gemeinsam ändern!".
Was kostet das?
Die Druckkosten für Flyer variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder fabrig sind, ob du sie selbst druckst oder im Copyshop und so weiter. Alternativ kannst du Flyer der Kampagne auch bei uns bestellen.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenn du viel Zeit hast, kannst du dir ein, zwei Stunden für das Flyern nehmen. Alternativ kannst du auch einfach stets ein paar Flyer dabei haben und immer mal Zwischendurch ein paar verteilen.
Praxistipp:
Manche Menschen haben keine Lust oder Zeit Flyer von dir anzunehmen, lass' dich davon nicht allzu schnell entmutigen und mach' einfach weiter. Manche Menschen wollen hingegen sehr gerne mit dir reden (oder auch diskutieren, wenn sie anderer Meinung sind). Wenn du aufgeregt bist, übe vorab das Gespräche mit Freund*innen. Nenne ihnen zum Beispiel drei Gründe, warum du für die Legalisierung bist. Alternativ kannst du auch von Haustür zu Haustür gehen und die Flyer in Briefkästen werfen oder Flyer in Cafés und Restaurants auslegen.
Feminist*innen kämpfen in Deutschland und weltweit – von Argentinien bis Thailand, von Polen bis Nigeria – schon lange für das Recht auf Aubtreibungen. Lass' uns ihre Kämpfe sichtbar machen und erfolgreich zu Ende führen!
Worum geht's?
Vom stern-Cover "Wir haben abgetrieben!" in Deutschland bis zum grünen Tuch in Argentinien, von den USA bis nach Südkorea. Überall kämpfen Menschen für das Recht auf Abtreibung. Lass' uns ihre Kämpfe erinnern!
Was wird benötigt?
Ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit dem du digitale Videos und/oder Bilder aufnehmen kannst. Zudem kannst verschiedene Materialien verwenden, zum Beispiel einen Ausdruck des stern-Cover "Wir haben abgetrieben!", eine Weltkarte mit aktuellen Regelungen zu Abtreibung oder was dir sonst einfällt.
Wie ist der Ablauf?
Nimm' ein Bild oder ein kurzes Video (maximal 60 Sekunden) auf, in dem du an vergangene und aktuelle Kämpfe für das Recht auf Abtreibung erinnerst. Ob du zum Beispiel an eine bestimmte Aktion (zum Beispiel das stern-Cover), ein bestimmtes Land (zum Beispiel Kanada oder El Salvador) oder einen speziellen Sieg (zum Beispiel Irland oder Argentinien) erinnern willst, ist dir überlassen. Lade das Bild oder das Video in deinen Social Media-Kanälen hoch und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218. Du kannst uns das Bild oder Video auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir es auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Eventuell ein paar Euro, wenn du Requisiten, wie Plakate, Kleiderbügel oder ähnliches, nutzen möchtest.
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten. Wenn du noch Plakate oder andere Requisiten bastelst, dauert es etwas länger.
Praxistipp:
Wenn du magst, stell' dich im Video gerne kurz vor, bespielsweise mit Vornamen, Alter und Wohnort. So wird deutlich, dass überall in Deutschland Menschen die Legalisierung von Abtreibungen fordern. Wenn du dich wohler fühlst, kannst du das Video/Bild auch gemeinsam mit anderen Menschen aufnehmen.
Worum geht's?
Like unsere Social Media-Accounts, damit du nichts verpasst. Und teile sie mit Freund*innen und Bekannten, damit auch sie auf dem Laufenden bleiben.
Was wird benötigt?
Ein eigener Account bei Instagram, Telegram und/oder X.
Wie ist der Ablauf?
Suche unsere Accounts bei Social Media. Du findest uns bei Instagram (@abtreibung_legalisieren), Telegram (@abtreibung_legalisieren_jetzt) und X (@abtreibunglegal). Like die Accounts. Und teile sie mit deinen Kontakten auf Social Media.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem, wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Du kannst auch in einer Story oder einem Post auf die Kampagne hinweisen und zum Folgen aufrufen.
Worum geht's?
Zeige allen, dass du bei der Kampagne dabei bist: Mach' das Logo der Kampagne zu deinem Profilbild auf Social Media.
Was wird benötigt?
Das Logo der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Lade dir das Logo runter und stelle es als Profilbild auf all deinen Social Media-Kanälen ein. Mögliche Social Media-Kanäle sind u.a. Instagram, Signal, Snapchat, Telegram, Whatsapp oder X.
Wie lange dauert die Aktion?
Wenige Minuten – je nachdem wie viele Social Media-Kanäle du nutzt, dauert es etwas kürzer oder länger.
Praxistipp:
Alternativ kannst du das Logo auch in einer Story auf deinen Social Media-Kanälen posten. Verlinke auf Instagram gern unseren Account in deiner Story und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218.
Das Patriarchat nimmt uns nicht nur das Recht selbst über unsere Körper zu bestimmen, sondern ist auch an jeder Ecke der Stadt sichtbar. Lass' uns das ändern!
Worum geht's?
Kleiderbügel sind ein bekanntes Symbol für den Kampf um Abtreibung. Der Grund dafür ist traurig: Viele Menschen greifen zum Kleiderbügel, um in ihrer Verzweiflung selbstständig abzutreiben. Lass' uns daran erinnern, damit es endlich ein Ende findet.
Was wird benötigt?
Kleiderbügel (aus Metall), Pappe und Stifte für Plakate und/oder Flyer der Kampagne.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir Kleiderbügel. Schreibe deine Forderungen, zum Beispiel "Abtreibung legalisieren – jetzt" auf Plakate und/oder besorge dir Flyer der Kampagne (nutze dafür entweder die Druckvorlage oder bestelle welche per E-Mail). Befestige die Plakate und/oder Flyer am Kleiderbügel. Verteile die Kleiderbügel überall an deinem Wohnort – hänge sie ihn Bäume, an zentralen Plätzen, am Rathaus oder was dir sonst einfällt auf. Du kannst auch Videos oder Bilder für Social Media machen. Lade sie mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 auf deinen Kanälen hoch. Du kannst sie uns auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Kleiderbügel aus Metall gibt es ab fünf bis zehn Euro. Du kannst aber natürlich auch Kleiderbügel aus deinem Kleiderschrank nehmen. Wenn du Plakate und/oder Flyer nutzt, kommen noch etwas Kosten dazu.
Wie lange dauert die Aktion?
Plane ein paar Stunden für die Vorbereitung und Verteilung der Kleiderbügel ein. Umso mehr du verteilst, umso länger dauert es.
Praxistipp:
Umso mehr Kleiderbügel an einem Ort hägen, um so eher fallen sie auf.
Worum geht's?
Statuen oder Denkmale gibt es viele im öffentlichen Raum. Meistens gedenken sie Männern. Oft werden sie kaum beachtet und stehen grau rum. Warum die Statuen nicht kreativ verschönern und dabei noch eine politische Botschaft senden? Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Was wird benötigt?
Stoff oder Pappe zum Bemalen, (Textil-)Farbe und Pinsel) sowie andere Utensilien, zum Beispiel ein grünes Tuch, Kleiderbügel und mehr.
Wie ist der Ablauf?
Suche dir ein paar weitere Personen für die Aktion. Entscheide dich für eine Statue oder ein Denkmal. Wenn es zu zentral liegt, wird deine Kunst nicht lange halten. Denkmalverschönerung ist leider bei der Polizei unbeliebt. Am besten eignet sich eine Statue oder ein Denkmal, an dem Leute vorbeigehen, aber das keine zu wichtige Persönlichkeit darstellt. Schaue dir die Statue genau an: Was passt der Statue? Wie groß muss ein Stoff sein, um ihr ein Banner zwischen die Hände zu spannen oder oder oder? Überlege dir eine Botschaft oder einen Slogan. Wichtig sind Slogans oder Botschaften, die du kurz und knapp hinterlassen kannst, zum Beispiel "Abtreibung legalisieren – jetzt!", "Mein Körper gehört mir!" oder "Weg mit § 218", und male diese zum Beispiel auf Stoff, Pappe oder finde etwas ganz eigenes. Mache Fotos und/oder Videos und stelle sie auf Social Media mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218. Verschweige jedoch besser, dass du für die Verschönerung verantwortlich bist. Du kannst uns auch Bilder und Videos per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Am besten ist es, wenn du alte Stoffe oder Materialien benutzt. Manchmal gibt es auch Läden, in denen man alte Laken und anderes gegen Spende bekommt. Textilfarbe bekommst du schon für ungefähr 10 Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Plane Zeit ein zum Auskundschaften, Überlegen, Vorbereiten und Umsetzen. Vielleicht reichen ein paar Stunden verteilt über mehrere Tage. Vielleicht brauchst du mehr Zeit.
Praxistipp:
Nutze am besten die Kampagnenfarben grün und lila, damit der Wiedererkennungswert steigt.
Worum geht's?
Es gibt sie buchstäblich an jeder Ecke: Straßenschilder. Meist benannt nach Männern. Feministische Forderungen oder Straßennamen von Feminist*innen, die sich für reproduktive Rechte eingesetzt haben, finden sich dort nur selten bis gar nicht. Lass uns das ändern.
Was wird benötigt?
Klebeband oder selbstklebendes Papier, Stifte (am besten wasserfest) zum Beschriften des Papiers und eine kleine Leiter.
Wie ist der Ablauf?
Überlege dir einen Namen für dein Straßenschild, zum Beispiel "Weg-mit-218-Allee" oder "Abtreibung-Legalisieren-Platz". Schreibe oder drucke den Namen auf selbstklebendes Papier oder Pappe (dafür brauchst du dann Klebeband) (für die Maße: Straßenschilder sind in der Regel 20 cm hoch, die Länge variiert je nach Straßenname). Suche dir ein, zwei weitere Personen, nimm eine kleine Leiter mit und los geht's zum ersten Straßenschild. Du kannst auch Videos oder Bilder für Social Media machen. Lade sie mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 auf deinen Kanälen hoch. Du kannst sie uns auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Ein paar Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Je nachdem wie viele Schilder du verkleben willst, dauert die Aktion kürzer oder länger. Plane pro Schild fünf bis zehn Minuten ein.
Praxistipp:
Informiere dich vorab darüber, wie die Rechtslage bei einer solchen Aktion in deiner Stadt, Ort, Landkreis oder Bundesland ist. Entscheide dann, wie du die Aktion konkret ausgestalten willst. Du kannst z.B. dein Straßenschild auch unterhalb oder oberhalb des eigentlichen Schildes anbringen. Du kannst es z.B. für eine kurze Zeit anbringen, ein Video dazu drehen und dann wieder mitnehmen, sodass der Straßenverkehr nicht behindert wird. Vielleicht fallen dir auch noch andere Möglichkeiten ein.
Komm' zu den Demos in Berlin und Karlsruhe! Lasst uns zeigen: Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%. Lass' uns JETZT gemeinsam auf der Straße dafür kämpfen.
Worum geht's?
Es ist soweit: Wir tragen unsere Forderung nach der Legalisierung von Abtreibungen gemeinsam auf die Straße. Sei dabei, wenn wir allen zeigen: Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%.
Was wird benötigt?
Wettergerechte Kleidung, Trinken und Snacks, Geld und Ausweis, Demosprüche, Plakate oder Transpis und alle deine Freund*innen.
Wie ist der Ablauf?
Die Demos in Berlin und Karlsruhe finden parallel statt. So können wir gleichzeitig beim Bundestag und beim Bundesverfassungsgericht Druck machen. Überlege dir rechtzeitig, welche Stadt für dich besser erreichbar ist. Wenn du einen längeren Anfahrtsweg hast, kümmere dich rechtzeitig darum, wie du hinkommen kannst (zum Beispiel indem du einen Bus organisierst, siehe Aktion 8.1) und plane ein, falls du vor Ort übernachten musst. Komme gut vorbereitet zur Demo am besten kommst du nicht allein, sondern mit Freund*innen, deiner Familie, Kolleg*innen oder wer sonst noch alles zur Demo kommt. Gemeinsam ist die Freude bekanntlich doppelt so groß.
Was kostet das?
Je nachdem, wie weit dein Anreiseweg nach Berlin oder Karlsruhe ist, können Kosten für die Fahrt und die Übernachtung entstehen. Ebenso können Kosten anfallen, wenn du Plakate oder Transpis malst.
Wie lange dauert die Aktion?
Plane mehrere Stunden für die Demo ein. Je nachdem, wie lang dein Anreiseweg ist, musst du noch mehr Zeit einplanen.
Worum geht's?
Für die Demo oder auch, um deine Forderungen von deinem Balkon oder aus deinem Fenster rauszutragen, kannst du ein Transparent, sprich ein Banner, bemalen.
Was wird benötigt?
Stifte oder Farben (zum Beispiel wasserfeste Volltön-/Abtönfarbe oder Sprühfarbe) und Pinsel, Stoffe (zum Beispiel alte Bettlaken, Tischdecken, Tücher oder Stoffe aus Stoffläden oder größeren Kaufhäusern). Alternativ geht auch Pappe.
Wie ist der Ablauf?
Als erstes überlege einen Spruch oder ein Design für dein Transpi. Inspiration findest du im Kampagnenmaterial. Nach der Größe und Länge deiner Wahl kannst du abschätzen, wie viel Stoff oder Pappe du brauchst und die Utensilien besorgen. Zum Bemalen kannst du das Transpi mit Tape an eine Wand hängen oder einfach auf einer Unterlage (zum Beispiel Zeitung) hinlegen und die Umrisse deines Designs mit Bleistift vorzeichnen. Danach kommt das Ausmalen mit Farbe. Trocknen lassen – fertig!
Was kostet das?
Fünf bis zehn Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Du kannst entscheiden, ob du etwas Aufwendiges oder einen kurzen Spruch malen möchtest!
Praxistipp:
Möglichst feste Stoffe eignen sich am besten, da sie nicht so schnell reißen. Zum Halten auf der Demo kannst du je nach Größe deines Transpis oder deiner Pappe Stöcke hinten oder an den Seiten befestigen. Wichtig: Mach bei großen Stoffen ein paar Risse in den Stoff, damit es einfacher ist das Transpi im Wind zu halten.
Worum geht's?
Wir nutzen den öffentlichen Raum, um unsere Forderung sichtbar zu machen. Was Werbung auf Plakatwänden kann, können wir schon lange – mit Plakaten der Kampagne. Damit machen wir auch auf die Demos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. aufmerksam: Je mehr wir bei den Demos sind, desto besser!
Was wird benötigt?
Kampagnenplakate, Kleisterpulver (und Wasser zum Anrühren), Eimer und Quasten zum Pinseln.
Wie ist der Ablauf?
Besorge dir ausreichend Plakate – nutze dafür die Druckvorlage auf der Homepage oder schreibe uns eine E-Mail, dann schicken wir dir welche zu. Alternativ kannst du auch eigene Plakate entwerfen, indem du kleine Botschaften wie "Abtreibung legalisieren jetzt" oder einen Kleiderbügel auf A4 oder besser A3-Format druckst. Schau' dich in der Umgebung deiner Stadt oder deines Dorfes um, wo viele geeignete Flächen zum Plakatieren sind. Gutes Erkundschaften ermöglicht dir später, schneller zu plakatieren. Verabrede dich mit anderen Personen zum Plakatieren. Plakatiert in Zweier-Teams (oder mehr), dann geht es leichter. Du kannst auch Videos oder Bilder für Social Media machen. Lade sie mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 auf deinen Kanälen hoch. Du kannst sie uns auch per E-Mail oder Social Media schicken, dann teilen wir sie auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Die Druckkosten für Plakate variieren, je nachdem, wie viele du drucken willst, ob sie schwarz/weiß oder fabrig sind, wie groß sie sein sollen und so weiter. Alternativ kannst du Plakate der Kampagne auch bei uns bestellen. Quaste und Kleister kosten circa 10 Euro.
Wie lange dauert die Aktion?
Abhängig davon, wie viele Plakate du kleben willst und mit vielen Menschen du es zusammen machst, ist das sehr unterschiedlich. Für hohe Sichtbakreit an einem Ort (Kleinstadt oder Großstadtviertel) solltest du mit etwa vier Zweier-Teams einen Abend einplanen. Für kleinere Bereiche reicht auch schon eine Stunde aus.
Praxistipp:
An einigen Orten ist plakatieren nicht legal, deshalb überlege dir, wo du gerne plakatieren möchtest. Plakate haben eine unterschiedliche Lebensdauer, das heißt, an manchen Orten werden sie schnell von anderen überklebt. Das heißt, du musst eventuell nachplakatieren. Alternativ kannst du auch durch die Läden in deinem Wohnort gehen und fragen, ob sie das Plakat in ihre Schaufenster hängen.
Worum geht's?
Der Endspurt hat begonnen, nur noch wenige Tage bis zum Großdemo. Lass' uns nochmal mit vereinten Kräften auf Social Media mobilisieren.
Was wird benötigt?
Ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit dem du digitale Videos und/oder Bilder aufnehmen kannst.
Wie ist der Ablauf?
Nimm' ein kurzes Video (maximal 60 Sekunden) auf oder mache ein Bild, indem du zur Großdemo in Berlin und Karlsruhe aufrufst. Du kannst zum Beispiel die Eckdaten wie Datum, Ort und Uhrzeit mitteilen, sagen warum du zur Demo gehst und/oder erklären warum es wichtig ist, dass wir ganz viele bei der Demo werden. Wenn du nicht willst, dass man dich erkennt, kannst du zum Beispiel eine Sonnenbrille tragen oder andere kreative Wege finden. Lade das Video oder das Bild in deinen Social Media-Kanälen hoch und nutze die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218. Du kannst uns das Video oder Bild auch per Email oder Social Media schicken, dann teilen wir es auf unseren Kanälen.
Was kostet das?
Eventuell ein paar Euro, wenn du Requisiten, wie Plakate, Kleiderbügel oder Ähnliches, nutzen möchtest.
Wie lange dauert die Aktion?
Ein paar Minuten. Wenn du noch Plakate oder andere Requisiten bastelst, dauert es etwas länger.
Praxistipp:
Wenn du magst, stell' dich im Video gerne kurz vor, bespielsweise mit Vornamen, Alter und Wohnort. So wird deutlich, dass überall in Deutschland Menschen die Legalisierung von Abtreibungen fordern. Wenn du dich wohler fühlst, kannst du das Video/Bild auch gemeinsam mit anderen Menschen aufnehmen.
Dann haben wir hier weitere Ideen für dich, die du jederzeit machen kannst.
Worum geht's?
Organisiere eine Info-Veranstaltung zum Thema Abtreibungen. So kannst du einen Ort zum Informieren – viele wissen gar nicht, dass Abtreibungen in Deutschland verboten sind – und zum Organisieren von neuen Mitstreiter*innen bieten.
Was wird benötigt?
Präsentation der Kampagne, Beamer, Raum mit Sitzmöglichkeiten und Technik, Referent*innen sowie Kampagnenmaterial.
Wie ist der Ablauf?
Am besten organisierst du die Veranstaltung mit anderen zusammen. Organisiere Raum und Technik – gute Orte ohne hohe Miete können zum Beispiel Stadtbibliotheken, Stadtteilzentren, Bars oder Cafés, aber auch Unis oder Vereine sein. Du kannst selbst einen Vortrag halten mit Hilfe der Kampagnen-Präsentation oder ein, zwei Referent*innen für ein Podium anfragen, zum Beispiel von Doctors for Choice oder anderen Verbänden. Überlege dir, was du erreichen willst: Willst du Menschen einladen mitzudiskutieren oder sollen sie vor allem zuhören? Dann plant das Programm, zum Beispiel wer moderiert, wie lange soll das Podium sein, wie sollen das Publikum einbezogen werden und du eine (Flüster-)Übersetzung anbieten möchtest. Wenn alles steht, kannst du die Werbetrommel rühren: Schreibe eine Einladung und verbreite sie über Social Media, Aushänge, Plakate oder Messenger-Kanäle. Orientiere dich dabei gerne an den Kampagnenfarben, um den Wiedererkennungswert zu steigern, füge die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #Wegmit218 ein und verweise auf die Webseite. Informiere uns per E-Mail oder Social Media, wenn du eine Info-Veranstaltung planst, damit wir auch darauf hinweisen können. Am Tag der Info-Veranstaltung selbst sind vier Schritte zu beachten: Einlass und Begrüßung, Vortrag und/oder Podium mit Referent*innen, Anschlussdiskussion mit dem Publikum sowie Verabschiedung.
Was kostet das?
Es können Kosten für den Raum anfallen. Außerdem können Fahrtkosten und/oder Honorare für die Referent*innen anfallen. Spreche das vorher mit allen ab, damit du Bescheid weißt.
Wie lange dauert die Aktion?
Fange mindestens vier Wochen vorher mit den Planungen und zwei Wochen vorher mit der Werbung an. Die Info-Veranstaltung selbst dauert circa zwei Stunden.
Praxistipp:
Lege vor Ort Materialen der Kampagne aus, damit Menschen sich diese gleich mitnehmen können. Außerdem kannst du auch noch Kontaktlisten für die Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. auslegen. So können sich Menschen gleich vernetzen, evtl. organisiert auch wer in der Nähe eine gemeinsame Busanreise (siehe Aktion 8.1)
Worum geht's?
Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als etwas vorgelesen zu bekommen. Darum: Organiese eine Lesung, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen.
Was wird benötigt?
Ein passendes Buch – zum Beispiel "Deine Entscheidung. Alles was du über Abtreibungen wissen musst" von Laura Dornheim oder "Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibungen" herausgegeben von Charlotte Gneuß –, ein*e Moderator*in, Person(en) zum Vorlesen, Raum mit Sitzmöglichkeiten und je nach Größe des Raumes Mikrofon und Lautsprecher.
Wie ist der Ablauf?
Suche ein Buch zum Vorlesen aus und überlege auch, welche Stelle(n) daraus vorgelesen werden sollen. Danach suchst du eine Person zum Vorlesen. Du kannst die Autor*innen anfragen oder andere Personen dafür suchen. Das können Menschen aus deinem Umfeld sein oder alternativ zum Beispiel Personen vom lokalen Theater. Kontaktiere die Personen rechtzeitig, um einen Termin mit ihnen zu verabreden. Organisiere einen geeigneten Raum und entscheide je nach Kosten, ob die Lesung Eintritt kostet oder auf Spendenbasis stattfinden soll. Dann musst du noch eine Moderation finden (wenn du nicht selbst moderieren möchtest) und prüfen, ob Technik nötig ist und falls ja, Mikros und Lautsprecher organisieren. Wichtig ist es jetzt, die Werbetrommel zu rühren: Erstelle zum Beispiel ein Bild für Social Media und/oder ein Plakat zum Aufhängen. Orientiere dich dabei gerne an den Kampagnenfarben grün und lila, füge die Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #WegMit218 hinzu und verweises auf die Webseite. Je mehr und je früher du die Einladung für die Lesung streust, desto mehr kommen! Informiere uns per E-Mail oder Social Media, wenn du eine Lesung planst, damit wir auch darauf hinweisen können. Am Tag der Lesung selbst sind vier Schritte zu beachten: Einlass und Begrüßung der Gäste, Lesung, Anschlussdiskussion mit dem Publikum sowie Verabschiedung.
Was kostet das?
Es können Kosten für den Raum anfallen. Außerdem können Fahrtkosten und/oder Honorare für die Vorlesenden anfallen. Spreche das vorher mit allen ab, damit du Bescheid weißt.
Wie lange dauert die Aktion?
Mindetens drei Wochen Vorlauf, besser mehr, denn die Raumsuche und das Finden von Vorleser*innen kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Die Lesung selbst sollte circa zwei Stunden dauern.
Praxistipp:
Lege vor Ort Materialen der Kampagne aus, damit Menschen sich diese gleich mitnehmen können. Außerdem kannst du auch noch Kontaktlisten für die Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. auslegen. So können sich Menschen gleich vernetzen, evtl. organisiert auch wer in der Nähe eine gemeinsame Busanreise (siehe Aktion 8.1)
Worum geht's?
In der Kneipe um die Ecke bei Bier oder Limo sitzen und dabei entspannt etwas über Abtreibungen lernen? Win-Win-Situation. Darum: Organisiere ein Kneipen-Quiz.
Was wird benötigt?
Quiz-Utensilien, Kneipe, Technik und kleine Gewinne
Wie ist der Ablauf?
Am besten organisierst du das Kneipen-Quiz nicht alleine. Denke dir Fragen rund um das Thema Abtreibung aus. Als Inspiration für Fragen können zum Beispiel die Kampagne "Mehr als Du Denkst, Weniger als Du Denkst" oder die Elsa-Studie dienen. Überlege dir neben der richtigen Antwort jeweils zwei bis drei falsche Antworten. Wenn das Quiz steht, suche dir einen Raum, wie Kneipe oder Café. Du kannst das Kneipen-Quiz auch im Rahmen einer Info-Veranstaltung machen (siehe Aktion 13.1). Je nachdem, wie viele Leute du erwartest, solltest du Mikrofon und Lautsprecher organisieren. Überlege dir auch kleine Gewinne (zum Beispiel Kondome, Plakate der Kampagne, grüne Tücher oder Ähnliches). Für das Kneipen-Quiz selbst, brauchst du zudem noch eine Moderation und Zettel für die Teams, auf denen sie ihre Antworten notieren. Je nach Raum, kannst du auch eine PowerPoint-Präsentation mit dem Quiz anfertigen, die du mit einem Beamer zeigst. Wichtig ist, dass du rechtzeitig Werbung machst, damit genug Teams zustande kommen. Informiere uns per E-Mail oder Social Media, wenn du ein Kneipen-Quiz planst, damit wir auch darauf hinweisen können. Am Tag der Info-Veranstaltung selbst sind drei Schritte zu beachten: Begrüßung, Durchführung Kneipen-Quiz sowie Verabschiedung.
Was kostet das?
Es können Kosten für den Raum sowie für die Gewinne anfallen.
Wie lange dauert die Aktion?
Fange mindestens vier Wochen vorher mit den Planungen und zwei Wochen vorher mit der Werbung an. Das Kneipen-Quiz selbst dauert circa zwei Stunden.
Praxistipp:
Hier findest du auch noch weitere Tipps und Tricks für die Organisation eines Kneipen-Quiz. Lege vor Ort Materialen der Kampagne aus, damit Menschen sich diese gleich mitnehmen können. Außerdem kannst du auch noch Kontaktlisten für die Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. auslegen. So können sich Menschen gleich vernetzen, evtl. organisiert auch wer in der Nähe eine gemeinsame Busanreise (siehe Aktion 8.1)
Alternativ kannst du auch das Sticker-Quiz von feminist*dialogues einsetzen. Das Sticker-Quiz ist eine Mitmach-Aktion ohne direkten Kontakt. Auf einem Sticker mit Slogan gibt es einen QR-Code, der zu einem Quiz führt. In dem Quiz kann man Fragen rund um Abtreibung beantworten. Damit viele mitmachen, müssen die Sticker an vielen Orten verteilt werden. Du kannst den Sticker hier downloaden oder du schreibst uns ein Mail. Oder du benutzt die Fragen des Quiz als Orientierung für dein selbstorganisiertes Kneipen-Quiz.
Worum geht's?
Nichts geht über einen guten Filmabend. Darum organisiere einen an deinem Wohnort und zeige dort den Film "WIE WIR WOLLEN".
Was wird benötigt?
Der Film "WIE WIR WOLLEN", ein Ort für die Filmvorführung, Referent*innen für die Anschlussdiskussion und ein Publikum.
Wie ist der Ablauf?
Plane genügend Zeit für die Vorbereitung ein: Du musst den Film vom Kollektiv organisieren, einen passenden Raum mit entsprechender Technik (Beamer, Lautsprecher und Leinwand) finden, Referent*innen (zum Beispiel lokale Bündnisse zum Recht auf Abtreibung oder Mediziner*innen, die Abtreibungen durchführen) für die Abschlussdikussion anfragen und Werbung (in den Socialen Medien, der lokalen Presse und an lokalen Orten) für die Filmvorführung machen. Schreibe uns für ein fertiges Share-Pic und einen Werbetext gerne eine E-Mail. Und informiere uns per E-Mail oder Social Media, wenn du eine Filmvorführung planst, damit wir auch darauf hinweisen können.Am Tag der Filmvorführung selbst sind vier Schritte zu beachten: Einlass und Begrüßung der Gäste, Zeigen des Films, Anschlussdiskussion mit Referent*innen und Publikum sowie Verabschiedung.
Was kostet das?
Wenn du den Film im Rahmen unserer Kampagne zeigst, bekommst du ihn zum Soli-Preis von 50 Euro beim Kollektiv KINOKAS. Bitte gib diese Information bei der Kontaktaufnahme mit dem Kollektiv an. Zusätzlich können Kosten für den Raum oder für Referent*innen anfallen. Um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, kannst du bei der Filmvorführung eine Spendenbox aufstellen.
Wie lange dauert die Aktion?
Der Film dauert 98 Minuten. Eine anschließende Diskussion sollte 30 bis 60 Minuten dauern. Für die Vorbereitung plane am besten ein paar Wochen ein, in denen du immer mal wieder etwas machen musst.
Praxistipp:
Lege vor Ort Materialen der Kampagne aus, damit Menschen sich diese gleich mitnehmen können. Außerdem kannst du auch noch Kontaktlisten für die Großdemos in Berlin und Karlsruhe am 7.12. auslegen. So können sich Menschen gleich vernetzen, evtl. organisiert auch wer in der Nähe eine gemeinsame Busanreise (siehe Aktion 8.1)
Poste Bilder und Videos von deinen Aktionen auf Social Media mit den Hashtags #AbtreibungLegalisierenJetzt und #Wegmit218. Alternativ kannst du sie uns auch per E-Mail oder auf Social Media schicken.
Du hast Ideen für weitere Aktionen? Auch dann freuen wir uns von dir zu hören.
Du willst die Kampagne finanziell unterstützen? Aktuell läuft noch eine Crowd-Funding-Kampagne – wir freuen uns über jeden Cent.
Hier findest du Druckvorlagen unseres Materials zum Runterladen.
Weitere Vorlagen folgen in Kürze.
Ein grünes (Dreiecks-)Tuch wurde zum Symbol des erfolgreichen Kampfes für die Legalisierung von Abtreibungen in Argentinien. Lass uns an diesen Erfolg anknüpfen. Schreib uns, um dein eigenes grünes Tuch zu bekommen.
Du hast keinen Drucker, aber willst trotzdem Plakate, Sticker und Co. verteilen? Dann kannst du dich gerne bei uns melden und wir schicken dir Material zu.
Kurzer Hinweis noch zum Plakatieren: An einigen Orten ist plakatieren nicht legal, deshalb informiere dich und überlege dir, wo du gerne plakatieren möchtest.
Abtreibungen zu legalisieren, bedeutet erstmal, dass das gerade geltende Verbot von Abtreibungen aufgehoben wird. Dann ist eine Abtreibung keine Straftat (mehr). Dafür muss § 218 des Strafgesetzbuches (StGB) gestrichen werden. Aktuell sind Abtreibungen in Deutschland gesetzlich verboten. Sie bleiben lediglich straffrei, wenn die Abtreibung innerhalb der ersten 12 Wochen durchgeführt wird und eine verpflichtende Beratung stattgefunden hat. Für uns ist wichtig, dass keine andere einschränkende gesetzliche Regelung mit neuen Hürden und Ausschlüssen gefunden wird. Abtreibung muss eine grundlegende öffentliche Gesundheitsleistung sein. Das heißt, Schwangere müssen sicher, kostenfrei und überall in Deutschland abtreiben können.
Die Regierung aus SPD, Grünen und FDP hatte in ihrem Koalitionsvertrag versprochen, zu prüfen, wie Abtreibungen außerhalb des Strafgesetzbuchs geregelt werden können. Diese Prüfung fand statt. Der Abschlussbericht der Expert*innenkommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin liegt vor und der Auftrag an die Regierung ist eindeutig: Abtreibungen müssen endlich legalisiert werden. Statt die Empfehlungen der Expert*innenkommission umzusetzen, versteckt sich die Ampel-Regierung hinter leeren Versprechungen und widersprüchlichen Aussagen. Sie plant aktuell nicht, Abtreibungen zu legalisieren. Im September 2025 steht die nächste Bundestagswahl an. Die kommende Regierung wird voraussichtlich konservativer als die jetzige sein. Dann wird es noch unrealistischer, Abtreibungen in Deutschland endlich zu legalisieren. Darum muss das unbedingt noch in dieser Legislaturperiode passieren. Deswegen müssen wir jetzt handeln.
Nach der Vorstellung des Berichts der Expert*innenkommission hat die Regierung behauptet, dass es erstmal eine ausgiebige Debatte geben müsse, um sich einer möglichen Neuregelung für Abtreibungen anzunähern. Dies sei nötig, um eine gesellschaftliche Spaltung zu vermeiden. Das ist Quatsch! Es gibt eine laute Minderheit aus rechten Parteien und außerparlamentarischen Rechten wie der so genannten Lebensschutzbewegung, die keine Legalisierung von Abtreibungen wollen. Die Mehrheit der Gesellschaft sieht das aber ganz anders: Eine repräsentative Umfrage des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) hat ergeben, dass 75% der deutschen Bevölkerung finden, dass Abtreibungen nicht mehr im Strafgesetzbuch geregelt sein sollten. Wir wollen diese 75% sichtbar machen: Wir sind viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%!
Bisher sagt das deutsche Gesetz: Wenn man bis zur 12. Woche nach der Befruchtung (11+6 Tage nach Beginn der Schwangerschaft)* eine Schwangerschaft abbricht, wird die begangene Straftat nicht verfolgt (es gibt weitere Ausnahmen.) Bei einem regelmäßigen Zyklus, weiß eine Person meist erst nach 5 Wochen, dass es sinnvoll wäre, einen Schwangerschaftstest zu machen. Wenn eine Person aber einen unregelmäßigen Zyklus hat, kann es gut sein, dass sie erst in der 8. Woche oder später herausfindet, dass sie schwanger ist. Wenn dazu noch Unsicherheiten bestehen, ob die Schwangerschaft weitergeführt werden soll, sind die verbleibenden Wochen nach der Feststellung der Schwangerschaft eine zu kurze Zeit, um eine Entscheidung zu treffen und einen Schwangerschaftsabbruch (d.h. ärztliche Feststellung der Schwangerschaft, verpflichtendes Beratungsgespräch, verpflichtende Wartezeit von mindestens 3 Tagen und Abbruch selbst) zu haben. Mit der 12-Wochen-Kampagne wollen wir der Regierung spürbar aufzeigen, wie willkürlich und kurz diese zeitlichen Fristen sind.
* Es gibt zwei verschiedene Zählarten von Schwangerschaften, die für Verwirrung sorgen können. Grundsätzlich gilt die Schreibweise Woche+Tage. Abtreibungen sind in Deutschland regulär straffrei, wenn sie zeitlich bis zu 11+6 post conceptionem (p.c.) oder gleichbedeutend bis zur 13+6 post menstruationem (p.m.) nach dem 1. Tag der letzten Menstruation berechnet.
Der Kampf für ein Recht auf Abtreibung findet sowohl in Deutschland als auch weltweit bereits seit vielen Jahrzehnten statt. Einen der größten Erfolge der jüngeren Vergangenheit erstritt die feministische Bewegung in Argentinien: 2020 wurden nach jahrelangen Kämpfen Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche legalisiert. Das Zeichen der argentinischen Bewegung war ein grünes Tuch. Weltweit übernahmen feministische Bewegungen das grüne Tuch sowie die Farbe Grün als Symbol des geteilten Kampfes. So auch wir, indem wir die Farbe Grün nutzen und in unserem Kampagnen-Logo ein Tuch haben. Während Grün jedoch erst seit wenigen Jahren im Kampf für ein Recht auf Abtreibung genutzt wird, ist Lila schon lange die Farbe feministischer Bewegungen weltweit. Durch die Verwendung von Lila als Kampagnenfarbe und durch das Symbol der geballten Faust im Kampagnen-Logo, wollen wir auch an diese Kämpfe erinnern und uns in ihre Tradition einreihen.
Ob aktivistische Gruppe, Kreis von Kolleg*innen, Gewerkschaft, Nachbarschaftsinitiative oder Einzelperson: Alle können mitmachen. Finde die Aktionen, die am besten zu dir und deinen Kapazitäten passen, und werde Teil der Kampagne. Nur gemeinsam können wir den nötigen politischen Druck aufbauen!
Nein. Wenn du Lust und Zeit hast, jede Woche Aktionen zu machen, ist das toll! Aber auch, wenn du nur eine kleine Aktion schaffst, oder nur zur Großdemo am 07.12. nach Berlin oder Karlsruhe kommen kannst, trägst du zur Kampagne bei. Erzähl einfach so vielen davon, wie es geht – auch das hilft!
Ja! Die Zuteilung der Aktionen zu bestimmten Wochen soll einen gemeinsamen Ausdruck und größere Schlagkraft verschaffen. Aber auch andere Aktions- und Veranstaltungsformate, die dir einfallen oder die du sowieso schon planst, können Teil der Kampagne sein. Melde dich einfach bei uns, damit wir darauf verweisen können, und schicke uns Bilder und Berichte zum Teilen auf Social Media.
Die Großdemonstration am 7.12. findet parallel in Berlin und Karlsruhe statt, um gleichzeitig den Bundestag in Berlin und das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zu adressieren. Als Exekutive ist der Bundestag dafür verantwortlich, Gesetze zu veranlassen. Darum kann auch nur der Bundestag die ersatzlose Streichung von § 218 bzw. die Legalisierung von Abtreibungen beschließen. Damit das endlich passiert, demonstrieren wir in Berlin. Wir demonstrieren jedoch gleichzeitig beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, da das Gericht in der Vergangenheit bereits zwei Mal eine (Teil-)Legalisierung von Abtreibungen verhindert hat. 1974/1975 verhinderte es das Gesetz der SPD/FDP-Koalition für eine Fristenlösung, wodurch Abtreibungen bis zur 12. Schwangerschaftswoche legalisiert worden wären. 1992/1993 verhinderte es dies erneut. Aktuell drohen CDU/CSU bereits damit, ein weiteres Mal Klage vor dem Bundesverfassungsgericht einzureichen, sollte die Ampel-Regierung Abtreibungen legalisieren und damit das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung endlich umsetzen. Aus diesem Grund demonstrieren wir auch in Karlsruhe, um zu verhindern, dass das Gericht zum dritten Mal durchsetzt, dass schwangere Personen entmündigt werden.
Die Kampagne entstand im Rahmen mehrerer Vernetzungstreffen in Berlin seit Mai 2024. Wir sind ein offener Zusammenhang aus feministischen Aktivist*innen verschiedener Gruppen, Projekte und Initiativen. Wir sehen uns nicht als geschlossenen Kreis, der diese Kampagne allein gestaltet. Wir laden alle ein, die den Grundsätzen und Forderungen zustimmen, ein Teil der Kampagne zu sein.
Die Initiative "Abortion Buddy" begleitet Personen (virtuell) bei Abtreibungen, damit sie in diesem Moment nicht alleine sind und emotionale Unterstützung erfahren.
Die Kampagne "Gesundheit schützen, Abtreibung entkriminalisieren" des Bündnisses Abtreibung Entkriminalisieren klärt über die aktuelle Regelung von Abtreibungen im deutschen Strafgesetzbuch und die Folgen der Kriminalisierung auf.
Die Kampagne "Legal, Einfach, Fair" des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung fordert eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland. Unterschreibe die Petition direkt hier!
Die Kampagne "Mehr als du denkst – weniger als du denkst" von Doctors for Choice räumt mit Zahlen und Statistiken mit Vorurteilen und Stigmata rund um Abtreibungen in Deutschland auf.
Die europäische Bürgerinitiative "My Voice, My Choice" hat eine Petition gestartet, mit der sie die Europäische Union auffordert, sichere und zugängliche Abtreibungen für alle zu gewährleisten. Unterschreibe die Petition direkt hier!
- Abtreibung legalisieren – jetzt! (Radio Corax, 27.11.2024)
Kurz vor dem Ende der Legislaturperiode wollen, die Linke, die Grünen und die SPD noch den Paragraf 218 streichen. Leonie ist Teil des Bündnisses "Abtreibung legalisieren - jetzt!" und gibt einen Einblick in die politischen Prozesse. Es geht außerdem um die weiteren Forderungen des Bündnisses und welche Probleme es bei dem Gesetzesentwurf gibt. Am 07. Dezember finden Großdemonstrationen in Berlin und Karlsruhe statt.
- Die Ampel weigert sich, Paragraph 218 zu streichen – was tun? (Dissens Podcast, 30.10.2024)
Die Juristin Valentina Chiofala und Leonie Weber von der Kampagne "Abtreibung legalisieren - Jetzt" sprechen im Dissens Podcast von Lukas Ondreka über die Notwendigkeit der Kampagne, die geplanten Demonstrationen am 07.12.24, die Kriminalisierung von ungewollt Schwangeren und den Einfluss der Anti-Abtreibungslobby - und was man dagegen tun kann.
- Reform der Abtreibungsgesetze (arte, 22.10.2024)
Verschiedene Bündnisse, Initiativen und Kampagnen arbeiten aktiv für eine Reform der Abtreibungsgesetzgebung in Deutschland und adressieren direkt die Parteien der Bundesregierung.
- 12 Wochen, um Abtreibung zu legalisieren (Tagesspiegel Background, 16.09.2024)
- Bündnis will §218 abschaffen (zdf.de, 16.09.2024)
Ein bundesweites Bündnis setzt sich für die Abtreibungs-Legalisierung ein und startete nun eine Kampagne. Die Forderung ist nicht neu, hatte aber zuletzt neuen Schwung bekommen.
- Bündnis will die Ampel treiben (taz, 16.09.2024)
Mit der Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ will ein Bündnis Druck machen: Die Bundesregierung soll den Strafrechtsparagrafen 218 streichen.
- Bündnis will den Abtreibungsparagraphen 218 abschaffen (swr, 16.09.2024)
Die Chefärztin zweier Kliniken sagt in SWR Aktuell: "Es ist nicht haltbar, dass eine medizinische Leistung kriminalisiert wird." Durch die Rechtslage bewege sie sich mit ihrer täglichen Arbeit am Rande der Legalität.
- Gynäkologin: Mehrheit ist für Straffreiheit (Deutschlandfunk Kultur, 16.09.2024)
Nur unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Abtreibung erlaubt. 75 Prozent der Menschen wollen laut einer Studie aber die Straffreiheit, so Gynäkologin Mandy Mangler. Sie hat die Kampagne „Abtreibung legalisieren – jetzt!“ mit gestartet.
Bei Fragen und Anmerkungen erreichst du uns per E-Mail unter:
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